Trailer und Abschluss zu Folge 11

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Trailer und Abschluss zu Folge 11
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PS: 4 Folgen am Stück. Jeden Tag eine. Den Anfang macht das Ende. Folge Vier – oder – vom Winter zum frühling Die heutige Vorstellung vom Alltagsleben im Mittelalter besteht zweifellos aus wilden Kriegszügen und …

PS: 4 Folgen am Stück. Jeden Tag eine. Den Anfang macht das Ende. Folge Vier – oder – vom Winter zum frühling

Die heutige Vorstellung vom Alltagsleben im Mittelalter besteht zweifellos aus wilden Kriegszügen und erbarmungslosen Kämpfen. Ritterromantik und prächtige Schlösser. Menschen sitzen am Feuer, während sich der gebratene Ochse schon auf dem Spieß dreht. Und der Met floss in Strömen. Ansonsten hatte man nichts zu tun und genoss das Leben. Das alles ist natürlich nur eine Klischeevorstellung. So ist es nie gewesen!

Der Winter war streng. Das Futter war knapp. Das abgemagerte Vieh bekam zumeist aus den lang angelegten Vorräten an Laub, Stroh und Eicheln zu fressen, aber auch Rinden und Zweigabfälle. Das Vieh locke ausgehungerte Wölfe an. Sie trauten sich aber wegen den Hofhunden nicht näher heran. Auch die Katzen des Hofes waren fleissig. Sie sorgten dafür, dass die Getreidevorräte nicht komplett von Mäusen und Ratten vernichtet wurden.

Das bäuerliche Jahr beginnt mit dem Frühjahr. Mit Hakenpflügen werden neue Furchen für das Sommergetreide aufgebrochen. Die hausnahen Gemüsegärten werden mit dem Handpflug bearbeitet. Jeder Abkömmliche hilft hierbei.

Die Wintergetreidefelder sind zu entkrauten. Auch ist es jetzt Zeit, neue Feldfrüchte auszusäen, zuerst Lein, dann Erbsen und Ackerbohnen, noch später Sommergetreide. Auch die Kohl- und Wurzelgemüse sind nun an der Reihe. Der Großteil der Bewohner hat damit für viele Tage alle Hände voll zu tun. Immer wieder müssen sich – nicht nur tagsüber – einige von ihnen auf die Lauer legen, um Wild und Vögel von den Feldern fern zu halten. Nebenbei bereichert man damit die Fleischversorgung.

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